1991 - das fünfte Jahr: Übernahme des Verlags durch den Verleger Wolfgang Huss, Umzug der Redaktion in das Gebäude Am Friedrichshain 22

Bereits nach dem Öffnen der Grenzen zur BRD Ende 1989, aber insbesondere nach dem Beitritt der DDR zur BRD im Oktober 1990, musste sich die MP auf dem nunmehr gesamtdeutschen Markt unter bisher nicht gekannten Wettbewerbsbedingungen der „sozialen Marktwirtschaft“ gegen die etablierten, markterfahrenen westdeutschen Verlage und Zeitschriften behaupten. Hinderlich für eine solide Konzeption hierfür waren die lange, nämlich bis zum Herbst 1991, unklaren Eigentumsverhältnisse des Verlages und Vorstellungen eines künftigen Verlegers.

- Kalender mit den Herstellungsterminen
- Jahresinhaltsverzeichnis 1991 der MP, veröffentlicht in MP 1/1992, S. 25 - 28
- Inhaltsseiten der Hefte 1 bis 12/1991
- Mediadaten der MP - Preisliste Nr. 2 vom 01. 01. 1991
- Auszüge aus der IVW-Liste 4/1991
Die Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) ist ein Verein, den Verlage nutzen können, um seriös ihre Auflagenhöhen ermitteln zu lassen, die eine wesentliche Rolle für die Festlegung der Anzeigenpreise spielen. Neben der gedruckten und verkauften Auflage insgesamt ist nicht zuletzt die Zahl der Abonnenten, also der regelmäßigen Leser, für Anzeigenkunden von hoher Bedeutung.
Hier einige damalige Beispiele von Computerzeitschriften für das Verhältnis Druckauflage/Abo-Exemplare:
- c't: 196 767/38 991
- iX: 31 470/5 049
- PC Professionell: 256 886/12 384
- PC-Praxis: 155 600/7 390
- MP: 13 720/9 984.

Nachfolgend die erhalten gebliebenen und weitgehend chronologisch geordneten Dokumente.





Januar